VERGEBÄRDLER UND ANDERE BÄRTE © Lampalzer/Oppermann, Fotos: Holger Lang, Christoph Nebel
2023
VERGEBÄRDLER UND ANDERE BÄRTE
FIKTIVE FILME
MICROTHEORIE
FREIES KINO EXTENDED
23. Mai 2023, 19:00 Uhr
Künstlerhaus Factory
Lecture
Als spezifisches Format für ihre Streifzüge durch Medientheorie-und Kunst haben LAMPALZER/OPPERMANN ein Lectureformat entwickelt, in dem sie ihren Rohstoff – Fußnoten und Fundstücke, Fetzen und Juwelen, die nicht zielorientiert abgespeichert, sondern als Triebtat gesammelt wurden – in eine vorläufige Form gießen.
Diaprojektion
Die Intention eines Filmstills ist es, das Zusammenspiel von Bewegung, Ton, Schnitt und den Handlungsverlauf in einer einzelnen Aufnahme zu kompensieren. Die FIKTIVEN FILME von LAMPALZER/OPPERMANN sind solche Einzelbild-Trailer: mal ein Establishing Shot, mal eine herausgegriffene tragende Szene – und mit einem Filmtitel versehen.
(Ruth Horak)
Materialproben
In Form einer Tischpräsentation sind exemplarische Objekte aus dem Archiv von LAMPALZER/OPPERMANN zu sehen. Ihre Funktion und Geschichte sind variabel, Elemente aus Medienobjekten sind ebenso zu sehen wie Probe- und Teilstücke von größeren Installationen, parawissenschaftliche Miniaturen, Daumenkinos und textile Objekte.
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Interdisziplinäre Ausstellung zum Thema digitale Diktatur, der Frage nach Autonomie und der Entwicklung von Strategien zur digitalen Selbstverteidigung
Eröffnung: 30.11.2022, 18:00 Uhr
Stadtmuseum St. Pölten
Prandtauerstraße 2, 3100 St. Pölten
Ausstellung: 01.12.2022 – 19.03.2023
MI – SO 10:00 – 17:00 Uhr
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RENDEZVOUS MIT DER SAMMLUNG
Kunst von 1960 bis heute
Eröffnung Sonntag 22.05.2022, 11:00 Uhr
durch Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner
Ausstellung 22.Mai 2022 – 26.Februar 2023
Kuratorinnen: Gerda Ridler und Alexandra Schantl
LANDESGALERIE NIEDERÖSTERREICH, Krems, Museumsplatz 1
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2022
VERGEBÄRDLER UND ANDERE BÄRTE
Lecture von
LAMPALZER/OPPERMANN
Freitag 25.11.2022 19:00 Uhr
Medienwerkstatt Wien, Neubaugasse 40a, 1070 Wien
LAMPALZER/OPPERMANN demonstrieren die Gesetzmäßigkeiten von Randerscheinungen, Fehlleistungen, Koinzidenzen und ihre Metamorphosen in poesiefähiges Material. Die Vorsilbe VER wird ebenso untersucht wie der Grauschleicher am Rand eines Normal-8 Bildes.
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The artist is present – Der Künstler ist anwesend
Das Selbstporträt in der Fotografie
NöART – Niederösterreich Gesellschaft für Kunst und Kultur
In der Ausstellung sind folgende Künstlerinnen und Künstler vertreten:
ONA B. • Petra Buchegger • Peter Dressler • Sissi Farassat • Soli Kiani •
LAMPALZER/OPPERMANN • Paul Albert Leitner • Ina Loitzl • marshall!yeti • Torsten Pauer
Konzept und Kuratierung: Hermann Capor
Dorfmuseum Roiten, Rappottenstein
Konzerthaus Weinviertel, Ziersdorf
Rathaus, Scheibbs
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MUSAO Museum auf Abwegen Ottakring
MASC Foundation Grundsteingasse 40 , 1060 Wien
Flavio Rodrigues, João Bonito, Luísa Sequeira Sama, Manfred Oppermann, Hanna Klavacs / Sascha P., Gerda Lampalzer, Sammlung Dichter
VR-Artists: Ashley Hans Scheirl, Arno Schmid, Gabriele Salzmann
Ausstellung: 01.10 – 15.10. 2022
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TURN AROUND AND SPIN THE TRUTH
kuratiert von Gerda Lampalzer
Amina Handke, Hofstetter Kurt, Gerda Lampalzer, Manfred Oppermann
Ausstellung: 4. Juni – 19. Juni 2022
BASEMENT, 1160 Wien, Grundsteingasse 8/34-35, 2. Hof
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KEINE NATURSTUDIE, KEIN ERLEBNISAUFSATZ, PHILOSOPHISCH, MÖGLICHST GROSS
Ein reziproker Fachaustausch in Übungen von Gerda Lampalzer und Hanna Schimek 1990/91 revisited 2022
AUSSTELLUNG
KÜNSTLERINNENGESPRÄCH
VONEINANDER LERNEN
Medienwerkstatt Wien, 1070, Neubaugasse 40a
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ZUM ANSEHEN
SPRACHE AUF MONTAGE vereint Videoarbeiten aus mehreren Jahrzehnten, in denen sich Gerda Lampalzer mit dem Verhältnis von Bild und Text, Schrift und Sprache, und damit verbunden, mit dem Wechselverhältnis von Sehen, Lesen und Hören beschäftigt. Leitgedanke ist dabei die Suche nach einer medienspezifischen Poesie, einer audiovisuellen Literatur. Die Ergebnisse dieser Werkserie umfassen so unterschiedliche Ausdrucksformen wie Inszenierung (… and the sphinx thinks …), assoziative Montage (Bluthochdruckerei), Dekonstruktion (Ein Heimatfilm) und Remontage (Transformation). Die Untersuchungswerkzeuge sind Analyse und Komposition, das Handwerkszeug ist die teilweise einzelbildweise Montage. Mediale Fundstücke mutieren zu Klang, Gedicht, Satire; Verleser oder Verhörer bilden den Hintergrund zu surrealen Wortkreationen und die mehrfache mediale Übersetzung führt irgendwann zu einem inneren Wort-Bild.
Herausgegeben von Medienwerkstatt Wien
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ZUM NACHHÖREN
Zu einer Zeit, als es in besiedeltem Gebiet noch zahlreiche Telefonzellen gab, dienten diese mitunter auch dem Schutz vor Wind und Wetter. In Erinnerung an so manches Abwarten eines Hagelschauers oder Platzregens im Glashäuschen haben Gerda Lampalzer und Manfred Oppermann von März bis Juni 2020 die Kunstzelle zu einer Gewitterzelle umfunktioniert. Sie schickte in unregelmäßigen Abständen Blitze durch den Hof des WUK und immer wieder gingen Regenschauer in ihr nieder.