aus der Serie: Parainformation © Gerda Lampalzer

AKTUELL

DIGIDIC

Interdisziplinäre Ausstellung zum Thema digitale Diktatur, der Frage nach Autonomie und der Entwicklung von Strategien zur digitalen Selbstverteidigung

Eröffnung: 30.11.2022, 18:00 Uhr
Stadtmuseum St. Pölten
Prandtauerstraße 2, 3100 St. Pölten

Ausstellung: 01.12.2022 – 19.03.2023
MI – SO 10:00 – 17:00 Uhr

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RENDEZVOUS MIT DER SAMMLUNG
Kunst von 1960 bis heute
Eröffnung Sonntag 22.05.2022, 11:00 Uhr
durch Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner
Ausstellung 22.Mai 2022 – 26.Februar 2023
Kuratorinnen: Gerda Ridler und Alexandra Schantl

LANDESGALERIE NIEDERÖSTERREICH, Krems, Museumsplatz 1

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2022

VERGEBÄRDLER UND ANDERE BÄRTE
Lecture von
LAMPALZER/OPPERMANN
Freitag 25.11.2022 19:00 Uhr
Medienwerkstatt Wien, Neubaugasse 40a, 1070 Wien

LAMPALZER/OPPERMANN demonstrieren die Gesetzmäßigkeiten von Randerscheinungen, Fehlleistungen, Koinzidenzen und ihre Metamorphosen in poesiefähiges Material. Die Vorsilbe VER wird ebenso untersucht wie der Grauschleicher am Rand eines Normal-8 Bildes.

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The artist is present – Der Künstler ist anwesend
Das Selbstporträt in der Fotografie
NöART – Niederösterreich Gesellschaft für Kunst und Kultur
In der Ausstellung sind folgende Künstlerinnen und Künstler vertreten:
ONA B. • Petra Buchegger • Peter Dressler • Sissi Farassat • Soli Kiani •
LAMPALZER/OPPERMANN • Paul Albert Leitner • Ina Loitzl • marshall!yeti • Torsten Pauer

Konzept und Kuratierung: Hermann Capor
Dorfmuseum Roiten, Rappottenstein
Konzerthaus Weinviertel, Ziersdorf
Rathaus, Scheibbs

Katalog The artist is present
Herausgegeben von NöART in Kooperation mit Hermann H. Capor
Mit Texten von Hermann H. Capor
Format: 210 ×260 mm; 92 Seiten, 62 Abbildungen
ISBN: 978-3-9519924-7-1
Preis: € 22,00

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MUSAO Museum auf Abwegen Ottakring
MASC Foundation Grundsteingasse 40 , 1060 Wien
Flavio Rodrigues, João Bonito, Luísa Sequeira Sama, Manfred Oppermann, Hanna Klavacs / Sascha P., Gerda Lampalzer, Sammlung Dichter
VR-Artists: Ashley Hans Scheirl, Arno Schmid, Gabriele Salzmann
Ausstellung: 01.10 – 15.10. 2022

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TURN AROUND AND SPIN THE TRUTH
kuratiert von Gerda Lampalzer
Amina Handke, Hofstetter Kurt, Gerda Lampalzer, Manfred Oppermann
Ausstellung: 4. Juni – 19. Juni 2022
BASEMENT, 1160 Wien, Grundsteingasse 8/34-35, 2. Hof

Ausgehend von einem kinetischen Objekt mit dem Titel Das Zweite Gesicht  (1995) habe ich für diese Ausstellung mit Hilfe gezielter Intuition drei Künstler:innen eingeladen, ihre Archive zu öffnen. Acht Arbeiten aus diesen kom-munizieren nun auf verschlungene Weise über Apparatur, Bewegung, Konzeption und Effekt alter und junger Medien, über Material und Flüchtigkeit,über Verortung und Vermessenheit zwischen Meeresgrund und Atmosphäre. Vorbeiziehende Buchstaben gehen der Meerjungfrau ins Netz, um sich selbstkreisender Verfall klatscht gegen die Luke. Die Karten lügen nicht. Du wirst gelenkt. Musik zieht ferngesteuert über zerrissenen Kunststoff. Morgen- und Abenddämmerung treffen einander auf den Lippen des Orakels. Illusion und Täuschung. Der Mond zieht als Münze seinen Bogen über den Himmel. Das Licht der Gegenwart trifft auf die Abwesenheit der Pappkameradin. Reste des cheap amusements treiben im Wasser. Flackerndes Licht kreiselt von Herz-Dame zu Kreuz-König, fahle Strahlen belichten  doppelt. Um was geht es in der Story? Maschinenträume von rotierenden Scheiben, Paralleluniversen in papierenen Love Stories, Seemannsgarn auf tätowierten Blechtrichtern, Unübersetzbares auf dem Meeresgrund, über allem der Sound aus dem musikalischen home office. Wir sind in der zeitlosen Geschichte kosmischen Schreckens. Orakel und Kartenspiel vertrauen auf den Mond.
Gerda Lampalzer

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KEINE NATURSTUDIE, KEIN ERLEBNISAUFSATZ, PHILOSOPHISCH, MÖGLICHST GROSS
Ein reziproker Fachaustausch in Übungen von Gerda Lampalzer und Hanna Schimek 1990/91 revisited 2022
AUSSTELLUNG

Sa 14.05. – Mo 30.05.2022
Mo, Fr, Sa 14:00 – 18:00 Uhr
KÜNSTLERINNENGESPRÄCH
Donnerstag 19.05.2022, 19:00 Uhr
VONEINANDER LERNEN
Teilnehmerinnen:

Gerda Lampalzer, Hanna Schimek, Enar de Dios Rodríguez (Visual Artist, Golden Pixel Cooperative), Gitti Vasicek (Kollektivarbeiterin, Kunstuniversität Linz)
Moderation: Antonia Rahofer
Medienwerkstatt Wien, 1070, Neubaugasse 40a

Bezugnehmend auf ein Konzept der „Bildung von unten“ entwickelten Gerda Lampalzer und Hanna Schimek 1990/91 einen spielerischen und zugleich ernsthaften künstlerischen Dialog, in dem die jeweilige Expertise der Künsterinnen mit der der anderen geteilt wurde. In Form von „Übungsaufgaben“ wurden einander brieflich  Miniprojekte vorgeschlagen, die sich im Fachgebiet  der Absenderin bewegten. Somit wurden Gerda Lampalzer und Hanna Schimek zu dilettantischen* Versuchen angeregt, die dann in weiterer Korrespondenz fachlich beurteilt wurden. Parallel zu der künstlerischen Praxis zwischen Bildnerischer- und Textproduktion entspann sich ein ausführlicher humoresker Briefwechsel, der die Stimmung zwischen Künstlerinnenfreundschaft und ernsthafter Auseinandersetzung noch plastischer macht.

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ZUM ANSEHEN

SPRACHE AUF MONTAGE

SPRACHE AUF MONTAGE vereint Videoarbeiten aus mehreren Jahrzehnten, in denen sich Gerda Lampalzer mit dem Verhältnis von Bild und Text, Schrift und Sprache, und damit verbunden, mit dem Wechselverhältnis von Sehen, Lesen und Hören beschäftigt. Leitgedanke ist dabei die Suche nach einer medienspezifischen Poesie, einer audiovisuellen Literatur. Die Ergebnisse dieser Werkserie umfassen so unterschiedliche Ausdrucksformen wie Inszenierung (… and the sphinx thinks …), assoziative Montage (Bluthochdruckerei), Dekonstruktion (Ein Heimatfilm) und Remontage (Transformation). Die Untersuchungswerkzeuge sind Analyse und Komposition, das Handwerkszeug ist die teilweise einzelbildweise Montage. Mediale Fundstücke mutieren zu Klang, Gedicht, Satire; Verleser oder Verhörer bilden den Hintergrund zu surrealen Wortkreationen und die mehrfache mediale Übersetzung führt irgendwann zu einem inneren Wort-Bild.

Herausgegeben von Medienwerkstatt Wien

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ZUM NACHHÖREN

GEWITTERZELLE im WUK RADIO

Zu einer Zeit, als es in besiedeltem Gebiet noch zahlreiche Telefonzellen gab, dienten diese mitunter auch dem Schutz vor Wind und Wetter. In Erinnerung an so manches Abwarten eines Hagelschauers oder Platzregens im Glashäuschen haben Gerda Lampalzer und Manfred Oppermann von März bis Juni 2020 die Kunstzelle zu einer Gewitterzelle umfunktioniert. Sie schickte in unregelmäßigen Abständen Blitze durch den Hof des WUK und immer wieder gingen Regenschauer in ihr nieder.