Faksimile © Hanna Schimek 1990 | Polaroid © Gerda Lampalzer 1990
AKTUELL
KEINE NATURSTUDIE, KEIN ERLEBNISAUFSATZ, PHILOSOPHISCH, MÖGLICHST GROSS
Ein reziproker Fachaustausch in Übungen von Gerda Lampalzer
und Hanna Schimek 1990/91 revisited 2022
ERÖFFNUNG
Freitag 13.05.2022, 19:00 Uhr
Einführung: Antonia Rahofer
Lectio: Gerda Lampalzer / Hanna Schimek
AUSSTELLUNG
Sa 14.05. – Mo 30.05.2022
Mo, Fr, Sa 14:00 – 18:00 Uhr
KÜNSTLERINNENGESPRÄCH
Donnerstag 19.05.2022, 19:00 Uhr
VONEINANDER LERNEN
Teilnehmerinnen:
Gerda Lampalzer, Hanna Schimek, Enar de Dios Rodríguez (Visual Artist, Golden Pixel Cooperative), Gitti Vasicek (Kollektivarbeiterin, Kunstuniversität Linz)
Moderation: Antonia Rahofer
Medienwerkstatt Wien, 1070, Neubaugasse 40a
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The artist is present
Der Künstler ist anwesend
Das Selbstporträt in der Fotografie
Freitag, 29. April 2022 um 19:00 Uhr
im Dorfmuseum Roiten, Roiten 9, 3911 Rappottenstein
Einführende Worte
Hermann Capor, Kurator der Ausstellung
ONA B. I Petra Buchegger I Peter Dressler I Sissi Farassat I Soli Kiani I Lampalzer/Oppermann I Paul Albert Leitner I Ina Loitzl I marshall!yeti I Torsten Pauer
Ausstellungsdauer: 30. April – 29. Mai 2022
Öffnungszeiten: Informationen zu den aktuellen Öffnungszeiten finden Sie unter www.dorfmuseum-roiten.at
ZUM ANSEHEN
SPRACHE AUF MONTAGE vereint Videoarbeiten aus mehreren Jahrzehnten, in denen sich Gerda Lampalzer mit dem Verhältnis von Bild und Text, Schrift und Sprache, und damit verbunden, mit dem Wechselverhältnis von Sehen, Lesen und Hören beschäftigt. Leitgedanke ist dabei die Suche nach einer medienspezifischen Poesie, einer audiovisuellen Literatur. Die Ergebnisse dieser Werkserie umfassen so unterschiedliche Ausdrucksformen wie Inszenierung (… and the sphinx thinks …), assoziative Montage (Bluthochdruckerei), Dekonstruktion (Ein Heimatfilm) und Remontage (Transformation). Die Untersuchungswerkzeuge sind Analyse und Komposition, das Handwerkszeug ist die teilweise einzelbildweise Montage. Mediale Fundstücke mutieren zu Klang, Gedicht, Satire; Verleser oder Verhörer bilden den Hintergrund zu surrealen Wortkreationen und die mehrfache mediale Übersetzung führt irgendwann zu einem inneren Wort-Bild.
Herausgegeben von Medienwerkstatt Wien
ZUM NACHHÖREN
Zu einer Zeit, als es in besiedeltem Gebiet noch zahlreiche Telefonzellen gab, dienten diese mitunter auch dem Schutz vor Wind und Wetter. In Erinnerung an so manches Abwarten eines Hagelschauers oder Platzregens im Glashäuschen haben Gerda Lampalzer und Manfred Oppermann von März bis Juni 2020 die Kunstzelle zu einer Gewitterzelle umfunktioniert. Sie schickte in unregelmäßigen Abständen Blitze durch den Hof des WUK und immer wieder gingen Regenschauer in ihr nieder.